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Kulturtipp

Ensemble „Synästhesie“
(Sandra Zarth und Wolfgang A. Noethen)
3. Kölner Musiknacht am 15. September 2007
Kulturbunker Mülheim, 21 Uhr

Die Performance „Schreiendes Grün“ ist ein Zusammenspiel zwischen Bewegung und Musik. Die Zuschauer und -hörerschaft kann hier eintauchen in ein Gewölbe von verschiedenen Sinneswahrnehmungen. So folgt die Musik ständig dem Impuls der Vorgabe. Etwa, wenn Sandra Zarth „Bepflanzungen“ vornimmt oder, wenn Wolken und Worte vorüberziehen. Die daraus entstehende Klangcollage bezieht sowohl kompositorische Leitlinien aber auch Effekte und Geräusche mit ein. Ergänzt wird die spielerische Performance durch eine visuelle Installation. Das Kollektiv „Synästhesie“ setzt gehaltvolle Impulse nicht ohne ein selbstironisches Augenzwinkern und stets unter Einbeziehung des Raumes und der vorhandenen Stimmungen.


„Synästhesie“ beschreibt  die Miterregung eines Sinnesorgans bei Reizung eines anderen (z.B. Farbwahrnehmung bei akustischem Reiz) oder die durch sprachlichen Ausdruck hervorgerufene Verschmelzung mehrerer Sinneseindrücke. Entsprechend sind die Performances des Kollektivs „Synästhesie“ zu verstehen: ein Zusammenspiel zwischen Bewegung, Kunst und Musik, wobei die Musik in ihrer Vernetzung von Improvisation und Komposition jeweils dem Impuls der Bewegung folgt. Erstmals 1999 bei der Sommerakademie der Künste in Slavonice (Tschechien) gemeinsam aufgetreten, ist das Kölner Künstlerduo inzwischen an verschiedensten Orten und zu unterschiedlichsten Themen aktiv.

Sandra Zarth ist bildende Künstlerin (Malerei, Objekte und Installationen). Wolfgang A. Noethen ist eigentlich Sänger, Gitarrist und Songschreiber der Kölner Indierockband backyard poetry, zuweilen auch als Liedermacher alleine und mit Improvisationsmusik für Lesungen und Theater unterwegs.


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