„Synästhesie“ beschreibt die Miterregung eines Sinnesorgans bei Reizung eines anderen (z.B. Farbwahrnehmung bei akustischem Reiz) oder die durch sprachlichen Ausdruck hervorgerufene Verschmelzung mehrerer Sinneseindrücke. Entsprechend sind die Performances des Kollektivs „Synästhesie“ zu verstehen: ein Zusammenspiel zwischen Bewegung, Kunst und Musik, wobei die Musik in ihrer Vernetzung von Improvisation und Komposition jeweils dem Impuls der Bewegung folgt. Erstmals 1999 bei der Sommerakademie der Künste in Slavonice (Tschechien) gemeinsam aufgetreten, ist das Kölner Künstlerduo inzwischen an verschiedensten Orten und zu unterschiedlichsten Themen aktiv.
Sandra Zarth ist bildende Künstlerin (Malerei, Objekte und Installationen). Wolfgang A. Noethen ist eigentlich Sänger, Gitarrist und Songschreiber der Kölner Indierockband backyard poetry, zuweilen auch als Liedermacher alleine und mit Improvisationsmusik für Lesungen und Theater unterwegs.